Hallo ihr Lieben! Erst mal möchte ich mich hiermit kurz entschuldigen, dass Ihr so lange nichts mehr von mir gehört habt. Dafür gibt es aber auch einen Grund und der heißt VACACIONES FELICES ( dt. „glückliche Ferien“). Das ist der Name des Kinderferienprogramms in dem ich die letzten sieben Wochen tätig war. Schaut doch mal unter Projekte, dort erkläre ich kurz worum es sich dabei überhaupt handelt. Nun stehen wir vor der letzten Woche und somit vor dem Countdown bis es (endlich) geschafft ist, Juhuuuuuu! Dann können wir Volontäre unsere „glücklichen Ferien“ beginnen, auf die ich mich jetzt schon sehr freue. Die letzten zwei Monate waren für uns nämlich wirklich sehr stressig und anstrengend. Das machte sich unter anderem dann bemerkbar, als Fabi, Eva und ich nach einem 10-Stunden-Tag -umgeben von etwa fünfzig quicklebendigen chilenischen Kindern- gemeinsam im Bett lagen und lachend feststellten was „Leben am Limit“ wirklich bedeutet. Nach der Arbeit waren wir meistens so müde, dass erst mal ein kurzer, wohltuender Mittagsschlaf anstand und danach blieb vom Tag auch nicht mehr so wirklich viel über.

Zum Glück hatten wir aber bei der Arbeit auch echt tolle Momente, die die Zeit nicht nur zu einer anstrengenden, sondern auch schönen machten. Zum Beispiel waren wir mit den Kindern auf einigen Ausflügen, auf denen auch wir Volontäre neue Teile der Stadt bzw. der Region kennenlernen durften. So ging unser Programm vom Besuch des Fußballstadions, über verschiedene Museen, botanische Gärten und Schwimmbäder bis hin zu einem Leuchtturm -und Zoobesuch. Aber nicht nur die Aktionen an sich, sondern auch die Kinder selbst bereiteten uns einige Freude. Denn neben ein paar Problemfällen gab es aber auch mindestens so viele zuckersüße Kinder, bei denen mir einfach nur warm ums Herz wurde.

Trotzdem würde ich nach dieser Zeit behaupten, dass Kindergärtnerin definitiv kein Beruf für mich ist, dashat mir das Extremprogramm Vacaciones Felices definitiv gezeigt :D.

Aus Gründen des Zeitmangels werde ich mich bei diesem Eintrag auch eher kurz halten und im Anschluss Bilder statt Worte sprechen lassen. Sie haben dieses mal nämlich etwas besonderes an sich: Sie sind (größtenteils) von der lieben Mayra geschossen, die in Valparaíso Fotografie studiert und momentan ihr Praktikum im YMCA Valparaíso macht. In diesem Sinne verabschiede ich mich nun erst mal für den nächsten Monat in den Urlaub und wünsche euch einen schönen Frühlingsbeginn!